Wie kann ich AVC 4K Video in Nero Recode konvertieren und exportieren?

Diese coole Funktion ist nur für Abonnenten verfügbar

Zusätzlich zu mehr Profilen für Tablets, Smartphones und Home-Entertainment-Systeme enthält Das Frühjahrsupdate 2020 auch 4K-Video – „AVC Ultra HD (4K)“-Exportunterstützung.

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Nachdem Sie Ihre Videodateien in Nero Recode hinzugefügt haben, wählen und aktivieren Sie das Profil „AVC Ultra HD (4K)“ unter der Kategorie „Videodateien“. Die Ausgabedatei wird AVC Ultra HD (4K) sein. Sie können danach auf die Schaltfläche „Einstellungen bearbeiten“ im Popup-Profileinstellungsdialog klicken und eine beliebige Art von Auflösung wählen.

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Klicken Sie hier, um Ihre Dateien in 4K zu konvertieren. 

 

Nero KnowHow 00206

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DIGITALES LEBEN LEICHT GEMACHT (5) – Wieviel Leistung braucht mein PC für den Videoschnitt?

Unser digitales Leben soll viele Dinge leichter machen. In Wahrheit bedeutet dies aber, dass es erst dann wirklich leichter wird, wenn man die grundlegenden Konzepte hinter der digitalen Welt versteht.

In diesem Blog beschäftigen wir uns mit der Frage: Wieviel Leistung braucht mein PC für den Videoschnitt?

Keine einfache Frage, denn es gibt viele beteilige Größen im Schnittprozess. Festplattengeschwindigkeit, RAM, CPU, Grafikkarte und mehr haben Einfluss darauf. Nicht zuletzt spielen hier auch Quellformate, die Komplexität des Video-Projektes und das gewünschte Ausgabeformat eine wesentliche Rolle.

Grundsätzlich sollte man sich die Frage stellen, mit welchem Material man welche Projekte erstellen will, um sich der Frage der Leistungsfähigkeit des eigenen PCs zu näheren.

Full HD Video (AVC H.264) stellt keine außergewöhnlichen Bedingungen an die Leistungsfähigkeit eines aktuellen PC, sofern man nur mit wenigen Spuren und wenigen Effekten arbeitet und man keine Projekte mit stundenlanger Dauer erstellt. Aber Vorsicht: auf die Details kommt es an. Das Format des Quellvideos (Bitrate, Framerate) kann hier den wesentlichen Unterschied ausmachen.

Grundsätzlich gilt: je höhe die Bitrate, die Framerate, je komprimierter der Video-Codec und je mehr Spuren man verwendet, desto höher werden die Leistungsanforderungen. Eine PC-Konfiguration mit einem Intel Core i5 ab der 6ten Generation (oder vergleichbare AMD CPU) und 4 GB RAM sollte es hier schon mindestens sein. Bei großen Projekten und komplexen Formaten ist mehr RAM (8 GB oder 16 GB) und auch eine stärkere CPU empfehlenswert.

Wichtig ist auch der Datendurchsatz der Festplatte auf dem das Programm läuft und auf der die Daten gespeichert sind. Viele Notebooks ohne SSD-Festplatte haben relativ langsame Festplatten mit 5400 U/min. Das kann zum Bottleneck werden. Im Zweifelsfalle kann die Aufrüstung via SSD helfen. Bei der Grafikkarte sollte man darauf achten, dass diese hardwarebasiertes Encoding beherrscht und damit gut 5x schneller rendert als bei Software-basiertem Rendering (Intel Quick Sync Video, Nvidia Cuda/NVENC, AMD App Accleration).

Mit 4K Video (AVC H.264) stößt man bei vielen Systemen bereits an die Grenzen, auch wenn man nur mit wenigen Spuren arbeitet. 4K Video hat eine viermal höhere Auflösung als Full HD und eine höhere Datenrate. Hier sollte man in ein leistungsfähiges System investieren: SSD mindestens als Programm-Partition, schnelle Festplatte für die Daten, CPU ab Core i7 aufwärts und 16 GB RAM. Hardwarebasiertes Rendering der Grafikkarte ist ebenfalls ein Muss.

HEVC Video wird in den letzten Generationen des iPhone bereits unterstützt, während es bei dezidierten Foto-/Videokameras erst so langsam Einzug hält. HEVC ist ein sehr leistungsfähiges allerdings auch hochkomplexes Kompressionsformat.  HEVC (H.265) braucht nur die Hälfte des Speicherplatzes von AVC und kann gleichzeitig hochwertigere Videosignale erzeugen als AVC. Als Faustregel gilt: nehmen Sie die Systemleistungen für 4K AVC als Grundlage für HEVC Full HD und rüsten Sie für 4K HEVC noch einmal auf. Für HEVC 4K ist das Schnellste gerade gut genug.

Nero KnowHow 00176

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DIGITALES LEBEN LEICHT GEMACHT (4) – Was ist der Unterschied zwischen Rippen und Brennen? Wo nutze ich was?

Unser digitales Leben soll viele Dinge leichter machen. In Wahrheit bedeutet dies aber, dass es erst dann wirklich leichter wird, wenn man die grundlegenden Konzepte hinter der digitalen Welt versteht.

In diesem Blog beschäftigen wir uns mit der Frage: Was ist der Unterschied zwischen Rippen und Brennen? Wo nutze ich was?

Einfach ausgedrückt könnte man sagen: Rippen ist das Gegenteil von Brennen. Jedoch gibt es eine ganze Menge an Details hinter dieser scheinbar einfachen Frage, die wir Ihnen in diesem Blog näherbringen wollen.

Rippen

Wenn Sie eine Disk rippen, extrahiert und konvertiert die verwendete Software die zuvor auf Ihre Disk in einem bestimmten Diskformat gespeicherten Daten: z.B. Audio CD, DVD-Video Disc, AVCHD Disc oder Blu-ray Disc. Wenn Sie eine Disk rippen, erhalten Sie Zugriff auf die Originaldateien, die auf dem optischen Medium gespeichert sind und sind dann in der Lage, diese Dateien in einem Format Ihrer Wahl abzuspeichern und weiter zu verwenden.

Audio CD Rippen

Nehmen wir z.B. das Rippen einer Audio CD als den wohl am häufigsten ausgeführten Anwendungsfall.  Die Audio-Dateien auf einer Audio CD – wie es der CD-DA-Standard erfordert – liegen immer im unkomprimierten PCM Audioformat vor (lossless uncompressed) mit 16 bit und einer Sample-Frequenz von 44.1 kHz.

Wenn Sie die individuellen Musikstücke Ihrer Audio CD in Audiodateien umwandeln wollen, ist Ihnen sicher daran gelegen, eine hohe Audioqualität bei gleichzeitig geringem Speicherplatzbedarf zu erhalten, so dass Ihre gerippten Dateien gut auf Ihre vorhandenen Geräte wie Smartphone oder MP3-Player passen. Typische Audio-Kompressionsformate sind MP3 oder AAC – mit einer nahezu Audio CD-gleichen Tonqualität bei wesentlich reduzierten Speicherplatzbedarf (1/11) im Vergleich zur unkomprimierten Dateigröße auf Ihrer Audio CD.

Die Umwandlung (Konvertierung des Audio-Formates) geschieht beim Rippen automatisch im Hintergrund. Das bevorzugte Audioformat sollte aber, wenn möglich, vorher an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. In vielen Nero Applikation (siehe Tabelle unten) können Sie das Audio-Format der gerippten Dateien auswählen.

Auch wenn MP3 und AAC am häufigsten zum Rippen genutzt werden, gibt es Fälle, in denen es Sinn macht, Audio-Dateien als unkomprimierte WAV-Dateien zu rippen. So z.B., wenn Sie gerippte Audio-Dateien mit einem Audio-Editor vor der endgültigen Überspielung noch bearbeiten wollen. Mit bereits komprimierten Dateien erhalten Sie in diesem Falle schlechtere Ergebnisse, da die bereits komprimierten Dateien (nach der Bearbeitung) für die Ausgabe noch einmal in MP3 o.ä. umgewandelt werden müssten.

save audio tracks

‘Speichern von Audiotracks’ Format-Einstellungen in Nero Burning ROM und Nero Express.

Die größten Möglichkeiten bei der Formatauswahl haben Sie in Nero Burning ROM. Wenn Sie direkt auf ein Mobilgerät rippen wollen, geht das am einfachsten mit Nero Disc to Device, das genau für diese Aufgabe gemacht ist.

TIPP! Schauen Sie sich auch Nero KnowHow 00038 an.

Viele Nero Applikationen erlauben das Rippen von Audio CDs mit integrierter Einbindung von Gracenote® Music Recognition. Damit werden automatisch Albumdaten und Album-Cover zu Ihren Musikdateien hinzugefügt.

TIPP! Siehe auch die Tabelle weiter unten.

DVD Rippen

Nehmen wir das Rippen einer DVD-Video als zweites Beispiel. Ihre Video-Disk erlaubt es Ihnen, einzelne Titel über eine Disk-Menü-Struktur, die Ihr DVD-Player lesen kann, anzuwählen und abzuspielen. Beim Rippen müssen diese Titel als einzelne Videodateien im gewünschten Format erstellt werden. DVD-Video benutzt grundsätzlich das MPEG-2 Videoformat, das etwa doppelt so viel Speicherplatz benötigt wie AVC/H.264 bei ähnlicher Bildqualität.

Recode

Videoformat-Einstellungen in Nero Recode

Wenn Sie rippen, beachten Sie Ihre Anwendungsfälle. Um Video in guter Qualität von einer DVD-Video zu rippen, das Sie z.B. auf Ihrem Smartphone oder im Heimnetzwerk abspielen wollen, empfehlen wir das AVC/H.264 (MPEG-4) Format, welches in der Regel in Nero Recode und Nero Disc to Device voreingestellt ist.

Wollen Sie jedoch Videodateien von einer Video-DVD in einem neuen Filmprojekt nutzen empfehlen wir nicht, die Disk zu rippen, sondern die Videotitel einfach von der Disk in Ihr Projekt in Nero Video ohne Konvertierung zu importieren. Mehr Details beim ‚Brennen‘ weiter unten.

Brennen 

Wenn es zum Brennen einer Disk geht, sollten Sie sich zunächst mit den Disk-Formaten und -Standards vertraut machen. Lassen Sie uns die Beispiele von Audio CD, MP3-Disk und DVD-Video Disk anschauen.

Eine Audio CD brennen

Nero bietet in verschiedenen Programmen die Möglichkeit, Audio CDs zu brennen. Wenn Sie Audiodateien in Ihr Brennprojekt importieren, werden diese zum Format für Standard Audio CDs konvertiert (CD-DA – Compact Disc Digital Audio): Zweikanal 16-bit lineares PCM gesampelt mit 44,1 kHz.

Aus Gründen der Audioqualität eignen sich Audiodateien im WAV-Audioformat am besten für die Erstellung von Audio CDs. Wenn Sie dieses unkomprimierte Format mit 16 bit und 44.1 kHz nutzen, hat es die gleiche Formatspezifikation wie Ihre Audio CD und ist verlustfrei.

Typisches Beispiel: Sie wollen eine LP digitalisieren und diese dann als Audio CD brennen. Hier empfiehlt es sich, die Digitalisierung pro Musikstück als WAV-Datei auszuführen und diese in Ihr Audio CD-Projekt importieren. So erhalten Sie beste Audio-Qualität auf der Audio CD.

Wenn Sie komprimierte MP3-Dateien in Ihrem Audio CD-Projekt nutzen, müssen diese erneut konvertiert werden, um dem Audio CD Standard (CD-DA) zu entsprechen.  Dies führt zu einem gewissen Qualitätsverlust auf der gebrannten Audio CD. Wenn dies Ihr Anwendungsfall ist, empfiehlt es sich eher, eine MP3-Disk zu brennen wie im Folgenden beschrieben.

Eine MP3-Disk brennen

Wenn Sie eine Disk mit Ihren zuvor gerippten Musikstücken brennen wollen, um diese z.B. in Ihrem Autoradio abzuspielen, empfiehlt es sich, keine Audio CD sondern ein MP3-CD als Datendisk zu brennen. Die meisten Autoradios können das MP3-Format lesen. Verglichen mit einer Audio CD können Sie auf eine MP3-CD etwa 10 mal mehr Songs brennen als auf eine Audio CD. Sollte Ihr Autoradio sogar DVDs als Medium unterstützen, brennen Sie eine MP3-DVD als Datendisk und so passt ein Vielfaches an Songs auf Ihre MP3-Disk.

Brennen einer DVD-Video Disk

Das Brennen einer DVD-Video Disk verlangt, dass alle Video-Quelldateien in den MPEG-2 Standard übertragen werden müssen. Jegliche nicht-kompatible Videodatei, die Sie in Ihr Projekt importiert haben, wird vor dem Brennen nach MPEG-2 konvertiert – inklusive der Disk-Menüs. Wenn Sie Titel einer DVD-Video Disk in Ihrem aktuellen DVD-Projekt verwenden wollen, ist die einfachste Möglichkeit, dies direkt über die Disk-Importfunktion in Nero Video zu tun. Import DIsc

Diskimport-Optionen in Nero Video

In diesem Falle werden dank Nero SmartEncoding MPEG-2 kompatible Videodateien in Ihrem Projekt nicht erneut enkodiert und behalten so ihre volle Qualität. Dies trägt auch zum schnelleren Brennen der DVD-Video Disk bei.

TIPP! Schauen Sie sich auch Nero KnowHow 00112 an, um mehr zu erfahren über das Brennen einer DVD-Video Disk.

Nach wie vor kann man vereinfacht sagen, dass Rippen so etwas ist wie das Gegenteil von Brennen. Wie dieser Blog jedoch gezeigt hat, gibt es eine ganze Menge Abhängigkeiten in verschiedenen Fällen und es kann nicht schaden, sich dies vor Augen zu führen, bevor man sein Projekt beginnt.

Disk-Ripping mit Nero Applikationen

Rip Table

*nur für nicht-kopiergeschütze Inhalte

Disk-Brennen mit Nero Applikationen

Burn Table

*nur möglich mit verfügbarer Disk-Struktur innerhalb eines Ordners (kein Disk-Authoring möglich)


Nero Know How 00115

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DIGITALES LEBEN LEICHT GEMACHT (3) – Was ist der Unterschied zwischen Dekodieren, Enkodieren und Transkodieren? Wo nutze ich was?

Unser digitales Leben soll viele Dinge leichter machen. In Wahrheit bedeutet dies aber, dass es erst dann wirklich leichter wird, wenn man die grundlegenden Konzepte hinter der digitalen Welt versteht.

In diesem Blog beschäftigen wir uns mit der Frage: Was ist der Unterschied zwischen Dekodieren, Enkodieren und Transkodieren? Wo nutze ich was?

Zunächst einmal steckt in all diesen Begriffen das Wort Kodierung. Jedes digitale Medium – egal ob sich darauf Bild, Video oder Ton befindet – hat damit etwas zu tun. Bei der Digitalisierung eines analogen Signals (Licht oder der Schall) muss eine digitale Kodierung vorgenommen werden, um Bild, Video oder Ton aufzeichnen, übertragen und abspielen zu können.

Am Anfang der Kette steht also immer die Erstellung eines digitalen Signals, die Enkodierung. Typische Anwendungsfälle dafür sind die Aufzeichnung eines Bild- oder Videosignals in der digitalen Kamera / Smartphone oder auch die Tonaufzeichnung per Mikrofon mit digitalem Audiorekorder / Smartphone. Zur Wiedergabe wird das aufgezeichnete digitale Signal dekodiert. Für die Enkodierung und Dekodierung gibt es eine standardisierte Grundlage: die sogenannten Codecs.

Um komplexe digitale Signale in hoher Qualität erstellen und abspielen zu können, werden die Daten im jeweiligen Codec durch Algorithmen komprimiert. Je nach Codec unterscheidet sich die Signalqualität.

Typische Codecs (nicht vollzählig)Typische Codecs

Diese Codecs können Hardware-basiert oder auch Software-basiert ausgeführt werden. So steckt in der Videokamera oder Fotokamera ein digitaler Prozessor (Encoder), der das digitale Signal erzeugt. Im Blu-ray Player, der im Wohnzimmer steht, sorgt ein hardware-basierter Decoder für die Wiedergabe des Video-Codec auf der Blu-ray Disc.

Bei Nero Software-Applikationen kommen sowohl Software-basierte Codecs als auch im System vorhandene hardware-basierte Codecs zum Einsatz. Letzteres wird zum Beispiel genutzt beim Enkodieren von AVC-Video über kompatible Grafikkarten in Nero Video oder auch beim Transkodieren in Nero Recode.

Transkodieren (konvertieren) wird angewendet, wenn man ein digitales Medienformat in ein anderes umwandeln will.  Ein typisches Beispiel dafür ist das Umwandeln von Audio WAV-Dateien in MP3-Dateien oder das Rippen einer Audio CD in einzelne MP3-Dateien. Auch das Rippen von Video-Disks oder die Umwandlung von Bildern (z.B. TIFF zu JPEG) ist eine Transkodierung.

Welche Nero Applikation macht was?alle Fälle

Nero KnowHow 00094

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Digitales Leben leicht gemacht (2) – Wie kann ich mit Nero drahtlos und sicher auf meinem Smart TV abspielen?

Unser digitales Leben soll viele Dinge leichter machen. In Wahrheit bedeutet dies aber, dass es erst dann wirklich leichter wird, wenn man die grundlegenden Konzepte hinter der digitalen Welt versteht.

In diesem Blog beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie kann ich mit Nero drahtlos und sicher auf meinem Smart TV abspielen?

Diese Frage wird uns immer häufiger gestellt. Sie zeigt einerseits, dass Streamen im Wohnzimmer immer beliebter wird und verweist andererseits darauf, dass Meldungen, über sein Smart TV ausspioniert zu werden, immer zahlreicher werden. In diesen Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie sich davor schützen können und weiterhin viel Spaß haben, mit Nero zu streamen.

Immer mehr Smart TVs

Smart TVs erfreuen sich aufgrund Ihrer komfortablen Funktionen immer größerer Beliebtheit. Dabei gerät der Sicherheitsaspekt dieser Geräte immer wieder in die Kritik. Diverse Hersteller wurden in der Vergangenheit beschuldigt, ihre Kunden per Smart-TV auszuspionieren. Dabei sollen Daten über das Nutzungsverhalten gesammelt und an Drittanbieter übertragen worden sein. Die Hersteller selbst weisen diese Vorwürfe zurück.

Nichtsdestotrotz bleibt die Gefahr von Hackerangriffen. Angesichts der noch in den Kinderschuhen steckenden Sicherheitsvorkehrungen an Smart TVs bilden diese für potentielle Angriffe ein leichtes Ziel.

Wie kann ich mich schützen?

Die einfachste Methode wäre es, das Smart TV nicht mit dem Internet zu verbinden. Damit gehen jedoch gerade die Funktionen verloren, die Ihr TV ‚smart‘ machen: die Möglichkeit des Streaming und das Beziehen von Inhalten aller Art aus dem Internet.

Wer darauf nicht verzichten möchte, für den zeigen wir hier einige Möglichkeiten, sich vor ungewollten Zugriffen zu schützen.

  1. Filtern per Router

Eine der sichersten Varianten, sich vor ungewolltem Datenklau zu schützen ist es, Internetseiten mithilfe des Routers zu filtern.

Mit der sogenannten „Whitelist“ werden Internet- und LAN- und WLAN-Zugriffe des Fernsehers auf einige wenige erlaubte Adressen beschränkt. Zusätzlich kann der Internetzugang für bestimmte Geräte mittels des Routers geblockt oder eingeschränkt werden – beispielsweise durch die Nutzung der integrierten Kindersicherung.

Wie Sie diese Einschränkungen vornehmen, hängt vom genutzten Router ab. Über dessen Einstellungen kann man entweder bestimmen, welche Seiten überhaupt besucht werden dürfen oder aber den umgekehrten Weg wählen und bestimmte URLs blocken.

  1. Webcam und Mikrofon im TV ausschalten

Sollte ihr Smart TV eine eingebaute Webcam haben, empfiehlt es sich diese auszuschalten. Das machen Sie im Menü Ihres Smart TV. Auch das Mikrofon sollte zusätzlich ausgeschaltet werden. Wer ganz sicher gehen möchte, kann die Kamera auch abkleben. Denn im schlimmsten Fall ist es Hackern möglich, die Kamera wieder zu aktivieren, ohne dass die An/Aus-LED darauf hinweisen würde.

  1. HbbTV Info deaktivieren

Deaktivieren Sie die Funktion „HbbTV“ im Menü Ihres TV. Beim sogenannten „Hybrid broadcast broadband TV“ werden zusätzliche Informationen des Programmanbieters eingeblendet. Allerdings werden hier anders als beim Videotext, der im TV-Signal integriert ist, die zusätzlichen Informationen aus dem Internet bezogen. In Deutschland werden solche Inhalte von fast allen öffentlichen und privaten Sendern bereitgestellt. Verbraucherzentralen werfen Herstellern jedoch vor, mittels dieser Funktion Infos über den Nutzer zu sammeln und diese ohne seine Einwilligung weiter zu verwenden.

HbbTV

Für Fernseher, die diese Funktion noch nicht eingebaut haben, sind im Handel auch kleine Boxen als Nachrüstsätze für HbbTV erhältlich. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, benötigen Sie diese Geräte nicht. Grundsätzlich sollten Sie im Menü Ihres Fernsehers und soweit vorhanden auch im Gerätehandbuch nachschauen, ob Ihr Smart TV eine solche Funktion hat oder nicht.

Um den Dienst zu deaktivieren, muss man oft genau hinschauen: Im Menü werden oftmals Begriffe wie „Datenservice Anwendung“ oder „Interaktive Anwendungseinrichtung“ genutzt. Nicht jeder Hersteller aktiviert die Funktion als Werkseinstellung – letztendlich lohnt es sich aber, dies zu überprüfen, wenn man HbbTV nicht nutzen möchte.

  1. Smart TVs mit Android-Betriebssystem

Hersteller wie Sony bieten Ihre TVs nur noch mit dem fest integrierten Betriebssystem Android an, das man von Smartphones kennt. Da hinter Android ‚Google‘ steckt, sollte man auch hier unbedingt im Menü bei den Einstellungen zur Datenweitergabe an Google nachschauen und diese deaktivieren, um seine Privatsphäre zu schützen.

Android TV

Auch die Ortsbestimmung (Location) sollte man ausstellen.

Location off

  1. Firmware regelmäßig updaten

Die Firmware des Smart TVs sollte regelmäßig mit einem Update auf den neusten Stand gebracht werden. Dieses kann man entweder direkt über den ans Internet angeschlossene SmartTV ausführen oder aber man überspielt das Update online über den sicheren PC auf einen USB-Stick und schließt diesen an das Smart TV an, um so das Update auszuführen.

  1. Eigenes Surfverhalten anpassen

Da der Schutz durch Firewalls und Co noch sehr gering ist, sollte man sich seinem Surfverhalten am Smart TV sehr bewusst sein. Besuchen Sie keine Seiten, bei denen Sie sich nicht über deren Seriosität sicher sind. Nutzen Sie also nur Apps und Webseiten aus Ihnen bekannten Quellen, am besten über eine verschlüsselte Verbindung (https). Geben Sie keinesfalls persönliche Daten wie Kontodaten am Smart TV ein. Diese könnten gar unverschlüsselt übermittelt und damit sehr leicht von Hackern abgegriffen werden.

Spaß haben mit Nero Streaming Apps

Befolgen Sie die zu Ihnen passenden Tipps, werden Sie den Spaß am Streamen nicht verlieren – im Gegenteil.

Nero bietet Ihnen mit Nero MediaHome (PC) und Nero Streaming Player (freie mobile App für iOS und Android) komfortable Möglichkeiten Ihr Smart TV im Heimnetzwerk optimal zu nutzen und Ihre Fotos, Diashows, Filme und Musik drahtlos am großen TV im Wohnzimmer zu genießen.

Wenn Sie Nero Receiver auf Ihrem Tablet (oder Smartphone) installieren, können sie Fotos, Filme und Musik auch ohne Smart TV vorzugsweise auch direkt zu Ihrem Tablet (Smartphone) streamen.

Hier gibt es das Video zum Blog

 

Nero KnowHow 00076

 

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