Diese coole Funktion ist nur fĂŒr Abonnenten verfĂŒgbar
ZusĂ€tzlich zu mehr Profilen fĂŒr Tablets, Smartphones und Home-Entertainment-Systeme enthĂ€lt Das FrĂŒhjahrsupdate 2020 auch 4K-Video – “AVC Ultra HD (4K)”-ExportunterstĂŒtzung.
Nachdem Sie Ihre Videodateien in Nero Recode hinzugefĂŒgt haben, wĂ€hlen und aktivieren Sie das Profil “AVC Ultra HD (4K)” unter der Kategorie “Videodateien”. Die Ausgabedatei wird AVC Ultra HD (4K) sein. Sie können danach auf die SchaltflĂ€che “Einstellungen bearbeiten” im Popup-Profileinstellungsdialog klicken und eine beliebige Art von Auflösung wĂ€hlen.
Unser digitales Leben soll viele Dinge leichter machen. In Wahrheit bedeutet dies aber, dass es erst dann wirklich leichter wird, wenn man die grundlegenden Konzepte hinter der digitalen Welt versteht.
In diesem Blog beschĂ€ftigen wir uns mit der Frage: Wieviel Leistung braucht mein PC fĂŒr den Videoschnitt?
Keine einfache Frage, denn es gibt viele beteilige GröĂen im Schnittprozess. Festplattengeschwindigkeit, RAM, CPU, Grafikkarte und mehr haben Einfluss darauf. Nicht zuletzt spielen hier auch Quellformate, die KomplexitĂ€t des Video-Projektes und das gewĂŒnschte Ausgabeformat eine wesentliche Rolle.
GrundsÀtzlich sollte man sich die Frage stellen, mit welchem Material man welche Projekte erstellen will, um sich der Frage der LeistungsfÀhigkeit des eigenen PCs zu nÀheren.
Full HD Video (AVC H.264) stellt keine auĂergewöhnlichen Bedingungen an die LeistungsfĂ€higkeit eines aktuellen PC, sofern man nur mit wenigen Spuren und wenigen Effekten arbeitet und man keine Projekte mit stundenlanger Dauer erstellt. Aber Vorsicht: auf die Details kommt es an. Das Format des Quellvideos (Bitrate, Framerate) kann hier den wesentlichen Unterschied ausmachen.
GrundsĂ€tzlich gilt: je höhe die Bitrate, die Framerate, je komprimierter der Video-Codec und je mehr Spuren man verwendet, desto höher werden die Leistungsanforderungen. Eine PC-Konfiguration mit einem Intel Core i5 ab der 6ten Generation (oder vergleichbare AMD CPU) und 4 GB RAM sollte es hier schon mindestens sein. Bei groĂen Projekten und komplexen Formaten ist mehr RAM (8 GB oder 16 GB) und auch eine stĂ€rkere CPU empfehlenswert.
Wichtig ist auch der Datendurchsatz der Festplatte auf dem das Programm lĂ€uft und auf der die Daten gespeichert sind. Viele Notebooks ohne SSD-Festplatte haben relativ langsame Festplatten mit 5400 U/min. Das kann zum Bottleneck werden. Im Zweifelsfalle kann die AufrĂŒstung via SSD helfen. Bei der Grafikkarte sollte man darauf achten, dass diese hardwarebasiertes Encoding beherrscht und damit gut 5x schneller rendert als bei Software-basiertem Rendering (Intel Quick Sync Video, Nvidia Cuda/NVENC, AMD App Accleration).
Mit 4K Video (AVC H.264) stöĂt man bei vielen Systemen bereits an die Grenzen, auch wenn man nur mit wenigen Spuren arbeitet. 4K Video hat eine viermal höhere Auflösung als Full HD und eine höhere Datenrate. Hier sollte man in ein leistungsfĂ€higes System investieren: SSD mindestens als Programm-Partition, schnelle Festplatte fĂŒr die Daten, CPU ab Core i7 aufwĂ€rts und 16 GB RAM. Hardwarebasiertes Rendering der Grafikkarte ist ebenfalls ein Muss.
HEVC Video wird in den letzten Generationen des iPhone bereits unterstĂŒtzt, wĂ€hrend es bei dezidierten Foto-/Videokameras erst so langsam Einzug hĂ€lt. HEVC ist ein sehr leistungsfĂ€higes allerdings auch hochkomplexes Kompressionsformat. HEVC (H.265) braucht nur die HĂ€lfte des Speicherplatzes von AVC und kann gleichzeitig hochwertigere Videosignale erzeugen als AVC. Als Faustregel gilt: nehmen Sie die Systemleistungen fĂŒr 4K AVC als Grundlage fĂŒr HEVC Full HD und rĂŒsten Sie fĂŒr 4K HEVC noch einmal auf. FĂŒr HEVC 4K ist das Schnellste gerade gut genug.
Unser digitales Leben soll viele Dinge leichter machen. In Wahrheit bedeutet dies aber, dass es erst dann wirklich leichter wird, wenn man die grundlegenden Konzepte hinter der digitalen Welt versteht.
In diesem Blog beschÀftigen wir uns mit der Frage: Was ist der Unterschied zwischen Rippen und Brennen? Wo nutze ich was?
Einfach ausgedrĂŒckt könnte man sagen: Rippen ist das Gegenteil von Brennen. Jedoch gibt es eine ganze Menge an Details hinter dieser scheinbar einfachen Frage, die wir Ihnen in diesem Blog nĂ€herbringen wollen.
Rippen
Wenn Sie eine Disk rippen, extrahiert und konvertiert die verwendete Software die zuvor auf Ihre Disk in einem bestimmten Diskformat gespeicherten Daten: z.B. Audio CD, DVD-Video Disc, AVCHD Disc oder Blu-ray Disc. Wenn Sie eine Disk rippen, erhalten Sie Zugriff auf die Originaldateien, die auf dem optischen Medium gespeichert sind und sind dann in der Lage, diese Dateien in einem Format Ihrer Wahl abzuspeichern und weiter zu verwenden.
Audio CD Rippen
Nehmen wir z.B. das Rippen einer Audio CD als den wohl am hĂ€ufigsten ausgefĂŒhrten Anwendungsfall.  Die Audio-Dateien auf einer Audio CD â wie es der CD-DA-Standard erfordert â liegen immer im unkomprimierten PCM Audioformat vor (lossless uncompressed) mit 16 bit und einer Sample-Frequenz von 44.1 kHz.
Wenn Sie die individuellen MusikstĂŒcke Ihrer Audio CD in Audiodateien umwandeln wollen, ist Ihnen sicher daran gelegen, eine hohe AudioqualitĂ€t bei gleichzeitig geringem Speicherplatzbedarf zu erhalten, so dass Ihre gerippten Dateien gut auf Ihre vorhandenen GerĂ€te wie Smartphone oder MP3-Player passen. Typische Audio-Kompressionsformate sind MP3 oder AAC â mit einer nahezu Audio CD-gleichen TonqualitĂ€t bei wesentlich reduzierten Speicherplatzbedarf (1/11) im Vergleich zur unkomprimierten DateigröĂe auf Ihrer Audio CD.
Die Umwandlung (Konvertierung des Audio-Formates) geschieht beim Rippen automatisch im Hintergrund. Das bevorzugte Audioformat sollte aber, wenn möglich, vorher an die eigenen BedĂŒrfnisse angepasst werden. In vielen Nero Applikation (siehe Tabelle unten) können Sie das Audio-Format der gerippten Dateien auswĂ€hlen.
Auch wenn MP3 und AAC am hĂ€ufigsten zum Rippen genutzt werden, gibt es FĂ€lle, in denen es Sinn macht, Audio-Dateien als unkomprimierte WAV-Dateien zu rippen. So z.B., wenn Sie gerippte Audio-Dateien mit einem Audio-Editor vor der endgĂŒltigen Ăberspielung noch bearbeiten wollen. Mit bereits komprimierten Dateien erhalten Sie in diesem Falle schlechtere Ergebnisse, da die bereits komprimierten Dateien (nach der Bearbeitung) fĂŒr die Ausgabe noch einmal in MP3 o.Ă€. umgewandelt werden mĂŒssten.
âSpeichern von Audiotracksâ Format-Einstellungen in Nero Burning ROM und Nero Express.
Die gröĂten Möglichkeiten bei der Formatauswahl haben Sie in Nero Burning ROM. Wenn Sie direkt auf ein MobilgerĂ€t rippen wollen, geht das am einfachsten mit Nero Disc to Device, das genau fĂŒr diese Aufgabe gemacht ist.
Viele Nero Applikationen erlauben das Rippen von Audio CDs mit integrierter Einbindung von GracenoteÂź Music Recognition. Damit werden automatisch Albumdaten und Album-Cover zu Ihren Musikdateien hinzugefĂŒgt.
TIPP! Siehe auch die Tabelle weiter unten.
DVD Rippen
Nehmen wir das Rippen einer DVD-Video als zweites Beispiel. Ihre Video-Disk erlaubt es Ihnen, einzelne Titel ĂŒber eine Disk-MenĂŒ-Struktur, die Ihr DVD-Player lesen kann, anzuwĂ€hlen und abzuspielen. Beim Rippen mĂŒssen diese Titel als einzelne Videodateien im gewĂŒnschten Format erstellt werden. DVD-Video benutzt grundsĂ€tzlich das MPEG-2 Videoformat, das etwa doppelt so viel Speicherplatz benötigt wie AVC/H.264 bei Ă€hnlicher BildqualitĂ€t.
Videoformat-Einstellungen in Nero Recode
Wenn Sie rippen, beachten Sie Ihre AnwendungsfÀlle. Um Video in guter QualitÀt von einer DVD-Video zu rippen, das Sie z.B. auf Ihrem Smartphone oder im Heimnetzwerk abspielen wollen, empfehlen wir das AVC/H.264 (MPEG-4) Format, welches in der Regel in Nero Recode und Nero Disc to Device voreingestellt ist.
Wollen Sie jedoch Videodateien von einer Video-DVD in einem neuen Filmprojekt nutzen empfehlen wir nicht, die Disk zu rippen, sondern die Videotitel einfach von der Disk in Ihr Projekt in Nero Video ohne Konvertierung zu importieren. Mehr Details beim âBrennenâ weiter unten.
BrennenÂ
Wenn es zum Brennen einer Disk geht, sollten Sie sich zunÀchst mit den Disk-Formaten und -Standards vertraut machen. Lassen Sie uns die Beispiele von Audio CD, MP3-Disk und DVD-Video Disk anschauen.
Eine Audio CD brennen
Nero bietet in verschiedenen Programmen die Möglichkeit, Audio CDs zu brennen. Wenn Sie Audiodateien in Ihr Brennprojekt importieren, werden diese zum Format fĂŒr Standard Audio CDs konvertiert (CD-DA â Compact Disc Digital Audio): Zweikanal 16-bit lineares PCM gesampelt mit 44,1 kHz.
Aus GrĂŒnden der AudioqualitĂ€t eignen sich Audiodateien im WAV-Audioformat am besten fĂŒr die Erstellung von Audio CDs. Wenn Sie dieses unkomprimierte Format mit 16 bit und 44.1 kHz nutzen, hat es die gleiche Formatspezifikation wie Ihre Audio CD und ist verlustfrei.
Typisches Beispiel: Sie wollen eine LP digitalisieren und diese dann als Audio CD brennen. Hier empfiehlt es sich, die Digitalisierung pro MusikstĂŒck als WAV-Datei auszufĂŒhren und diese in Ihr Audio CD-Projekt importieren. So erhalten Sie beste Audio-QualitĂ€t auf der Audio CD.
Wenn Sie komprimierte MP3-Dateien in Ihrem Audio CD-Projekt nutzen, mĂŒssen diese erneut konvertiert werden, um dem Audio CD Standard (CD-DA) zu entsprechen.  Dies fĂŒhrt zu einem gewissen QualitĂ€tsverlust auf der gebrannten Audio CD. Wenn dies Ihr Anwendungsfall ist, empfiehlt es sich eher, eine MP3-Disk zu brennen wie im Folgenden beschrieben.
Eine MP3-Disk brennen
Wenn Sie eine Disk mit Ihren zuvor gerippten MusikstĂŒcken brennen wollen, um diese z.B. in Ihrem Autoradio abzuspielen, empfiehlt es sich, keine Audio CD sondern ein MP3-CD als Datendisk zu brennen. Die meisten Autoradios können das MP3-Format lesen. Verglichen mit einer Audio CD können Sie auf eine MP3-CD etwa 10 mal mehr Songs brennen als auf eine Audio CD. Sollte Ihr Autoradio sogar DVDs als Medium unterstĂŒtzen, brennen Sie eine MP3-DVD als Datendisk und so passt ein Vielfaches an Songs auf Ihre MP3-Disk.
Brennen einer DVD-Video Disk
Das Brennen einer DVD-Video Disk verlangt, dass alle Video-Quelldateien in den MPEG-2 Standard ĂŒbertragen werden mĂŒssen. Jegliche nicht-kompatible Videodatei, die Sie in Ihr Projekt importiert haben, wird vor dem Brennen nach MPEG-2 konvertiert – inklusive der Disk-MenĂŒs. Wenn Sie Titel einer DVD-Video Disk in Ihrem aktuellen DVD-Projekt verwenden wollen, ist die einfachste Möglichkeit, dies direkt ĂŒber die Disk-Importfunktion in Nero Video zu tun.
Diskimport-Optionen in Nero Video
In diesem Falle werden dank Nero SmartEncoding MPEG-2 kompatible Videodateien in Ihrem Projekt nicht erneut enkodiert und behalten so ihre volle QualitÀt. Dies trÀgt auch zum schnelleren Brennen der DVD-Video Disk bei.
TIPP! Schauen Sie sich auch Nero KnowHow 00112 an, um mehr zu erfahren ĂŒber das Brennen einer DVD-Video Disk.
Nach wie vor kann man vereinfacht sagen, dass Rippen so etwas ist wie das Gegenteil von Brennen. Wie dieser Blog jedoch gezeigt hat, gibt es eine ganze Menge AbhĂ€ngigkeiten in verschiedenen FĂ€llen und es kann nicht schaden, sich dies vor Augen zu fĂŒhren, bevor man sein Projekt beginnt.
Disk-Ripping mit Nero Applikationen
*nur fĂŒr nicht-kopiergeschĂŒtze Inhalte
Disk-Brennen mit Nero Applikationen
*nur möglich mit verfĂŒgbarer Disk-Struktur innerhalb eines Ordners (kein Disk-Authoring möglich)
Unser digitales Leben soll viele Dinge leichter machen. In Wahrheit bedeutet dies aber, dass es erst dann wirklich leichter wird, wenn man die grundlegenden Konzepte hinter der digitalen Welt versteht.
In diesem Blog beschÀftigen wir uns mit der Frage: Was ist der Unterschied zwischen Dekodieren, Enkodieren und Transkodieren? Wo nutze ich was?
ZunĂ€chst einmal steckt in all diesen Begriffen das Wort Kodierung. Jedes digitale Medium – egal ob sich darauf Bild, Video oder Ton befindet – hat damit etwas zu tun. Bei der Digitalisierung eines analogen Signals (Licht oder der Schall) muss eine digitale Kodierung vorgenommen werden, um Bild, Video oder Ton aufzeichnen, ĂŒbertragen und abspielen zu können.
Am Anfang der Kette steht also immer die Erstellung eines digitalen Signals, die Enkodierung. Typische AnwendungsfĂ€lle dafĂŒr sind die Aufzeichnung eines Bild- oder Videosignals in der digitalen Kamera / Smartphone oder auch die Tonaufzeichnung per Mikrofon mit digitalem Audiorekorder / Smartphone. Zur Wiedergabe wird das aufgezeichnete digitale Signal dekodiert. FĂŒr die Enkodierung und Dekodierung gibt es eine standardisierte Grundlage: die sogenannten Codecs.
Um komplexe digitale Signale in hoher QualitÀt erstellen und abspielen zu können, werden die Daten im jeweiligen Codec durch Algorithmen komprimiert. Je nach Codec unterscheidet sich die SignalqualitÀt.
Typische Codecs (nicht vollzÀhlig)
Diese Codecs können Hardware-basiert oder auch Software-basiert ausgefĂŒhrt werden. So steckt in der Videokamera oder Fotokamera ein digitaler Prozessor (Encoder), der das digitale Signal erzeugt. Im Blu-ray Player, der im Wohnzimmer steht, sorgt ein hardware-basierter Decoder fĂŒr die Wiedergabe des Video-Codec auf der Blu-ray Disc.
Bei Nero Software-Applikationen kommen sowohl Software-basierte Codecs als auch im System vorhandene hardware-basierte Codecs zum Einsatz. Letzteres wird zum Beispiel genutzt beim Enkodieren von AVC-Video ĂŒber kompatible Grafikkarten in Nero Video oder auch beim Transkodieren in Nero Recode.
Transkodieren (konvertieren) wird angewendet, wenn man ein digitales Medienformat in ein anderes umwandeln will. Ein typisches Beispiel dafĂŒr ist das Umwandeln von Audio WAV-Dateien in MP3-Dateien oder das Rippen einer Audio CD in einzelne MP3-Dateien. Auch das Rippen von Video-Disks oder die Umwandlung von Bildern (z.B. TIFF zu JPEG) ist eine Transkodierung.
Unser digitales Leben soll viele Dinge leichter machen. In Wahrheit bedeutet dies aber, dass es erst dann wirklich leichter wird, wenn man die grundlegenden Konzepte hinter der digitalen Welt versteht.
In diesem Blog beschÀftigen wir uns mit der Frage: Wie kann ich mit Nero drahtlos und sicher auf meinem Smart TV abspielen?
Diese Frage wird uns immer hĂ€ufiger gestellt. Sie zeigt einerseits, dass Streamen im Wohnzimmer immer beliebter wird und verweist andererseits darauf, dass Meldungen, ĂŒber sein Smart TV ausspioniert zu werden, immer zahlreicher werden. In diesen Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie sich davor schĂŒtzen können und weiterhin viel SpaĂ haben, mit Nero zu streamen.
Immer mehr Smart TVs
Smart TVs erfreuen sich aufgrund Ihrer komfortablen Funktionen immer gröĂerer Beliebtheit. Dabei gerĂ€t der Sicherheitsaspekt dieser GerĂ€te immer wieder in die Kritik. Diverse Hersteller wurden in der Vergangenheit beschuldigt, ihre Kunden per Smart-TV auszuspionieren. Dabei sollen Daten ĂŒber das Nutzungsverhalten gesammelt und an Drittanbieter ĂŒbertragen worden sein. Die Hersteller selbst weisen diese VorwĂŒrfe zurĂŒck.
Nichtsdestotrotz bleibt die Gefahr von Hackerangriffen. Angesichts der noch in den Kinderschuhen steckenden Sicherheitsvorkehrungen an Smart TVs bilden diese fĂŒr potentielle Angriffe ein leichtes Ziel.
Wie kann ich mich schĂŒtzen?
Die einfachste Methode wĂ€re es, das Smart TV nicht mit dem Internet zu verbinden. Damit gehen jedoch gerade die Funktionen verloren, die Ihr TV âsmartâ machen: die Möglichkeit des Streaming und das Beziehen von Inhalten aller Art aus dem Internet.
Wer darauf nicht verzichten möchte, fĂŒr den zeigen wir hier einige Möglichkeiten, sich vor ungewollten Zugriffen zu schĂŒtzen.
Filtern per Router
Eine der sichersten Varianten, sich vor ungewolltem Datenklau zu schĂŒtzen ist es, Internetseiten mithilfe des Routers zu filtern.
Mit der sogenannten âWhitelistâ werden Internet- und LAN- und WLAN-Zugriffe des Fernsehers auf einige wenige erlaubte Adressen beschrĂ€nkt. ZusĂ€tzlich kann der Internetzugang fĂŒr bestimmte GerĂ€te mittels des Routers geblockt oder eingeschrĂ€nkt werden â beispielsweise durch die Nutzung der integrierten Kindersicherung.
Wie Sie diese EinschrĂ€nkungen vornehmen, hĂ€ngt vom genutzten Router ab. Ăber dessen Einstellungen kann man entweder bestimmen, welche Seiten ĂŒberhaupt besucht werden dĂŒrfen oder aber den umgekehrten Weg wĂ€hlen und bestimmte URLs blocken.
Webcam und Mikrofon im TV ausschalten
Sollte ihr Smart TV eine eingebaute Webcam haben, empfiehlt es sich diese auszuschalten. Das machen Sie im MenĂŒ Ihres Smart TV. Auch das Mikrofon sollte zusĂ€tzlich ausgeschaltet werden. Wer ganz sicher gehen möchte, kann die Kamera auch abkleben. Denn im schlimmsten Fall ist es Hackern möglich, die Kamera wieder zu aktivieren, ohne dass die An/Aus-LED darauf hinweisen wĂŒrde.
HbbTV Info deaktivieren
Deaktivieren Sie die Funktion âHbbTVâ im MenĂŒ Ihres TV. Beim sogenannten âHybrid broadcast broadband TVâ werden zusĂ€tzliche Informationen des Programmanbieters eingeblendet. Allerdings werden hier anders als beim Videotext, der im TV-Signal integriert ist, die zusĂ€tzlichen Informationen aus dem Internet bezogen. In Deutschland werden solche Inhalte von fast allen öffentlichen und privaten Sendern bereitgestellt. Verbraucherzentralen werfen Herstellern jedoch vor, mittels dieser Funktion Infos ĂŒber den Nutzer zu sammeln und diese ohne seine Einwilligung weiter zu verwenden.
FĂŒr Fernseher, die diese Funktion noch nicht eingebaut haben, sind im Handel auch kleine Boxen als NachrĂŒstsĂ€tze fĂŒr HbbTV erhĂ€ltlich. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, benötigen Sie diese GerĂ€te nicht. GrundsĂ€tzlich sollten Sie im MenĂŒ Ihres Fernsehers und soweit vorhanden auch im GerĂ€tehandbuch nachschauen, ob Ihr Smart TV eine solche Funktion hat oder nicht.
Um den Dienst zu deaktivieren, muss man oft genau hinschauen: Im MenĂŒ werden oftmals Begriffe wie âDatenservice Anwendungâ oder âInteraktive Anwendungseinrichtungâ genutzt. Nicht jeder Hersteller aktiviert die Funktion als Werkseinstellung â letztendlich lohnt es sich aber, dies zu ĂŒberprĂŒfen, wenn man HbbTV nicht nutzen möchte.
Smart TVs mit Android-Betriebssystem
Hersteller wie Sony bieten Ihre TVs nur noch mit dem fest integrierten Betriebssystem Android an, das man von Smartphones kennt. Da hinter Android âGoogleâ steckt, sollte man auch hier unbedingt im MenĂŒ bei den Einstellungen zur Datenweitergabe an Google nachschauen und diese deaktivieren, um seine PrivatsphĂ€re zu schĂŒtzen.
Auch die Ortsbestimmung (Location) sollte man ausstellen.
Firmware regelmĂ€Ăig updaten
Die Firmware des Smart TVs sollte regelmĂ€Ăig mit einem Update auf den neusten Stand gebracht werden. Dieses kann man entweder direkt ĂŒber den ans Internet angeschlossene SmartTV ausfĂŒhren oder aber man ĂŒberspielt das Update online ĂŒber den sicheren PC auf einen USB-Stick und schlieĂt diesen an das Smart TV an, um so das Update auszufĂŒhren.
Eigenes Surfverhalten anpassen
Da der Schutz durch Firewalls und Co noch sehr gering ist, sollte man sich seinem Surfverhalten am Smart TV sehr bewusst sein. Besuchen Sie keine Seiten, bei denen Sie sich nicht ĂŒber deren SeriositĂ€t sicher sind. Nutzen Sie also nur Apps und Webseiten aus Ihnen bekannten Quellen, am besten ĂŒber eine verschlĂŒsselte Verbindung (https). Geben Sie keinesfalls persönliche Daten wie Kontodaten am Smart TV ein. Diese könnten gar unverschlĂŒsselt ĂŒbermittelt und damit sehr leicht von Hackern abgegriffen werden.
SpaĂ haben mit Nero Streaming Apps
Befolgen Sie die zu Ihnen passenden Tipps, werden Sie den SpaĂ am Streamen nicht verlieren – im Gegenteil.
Nero bietet Ihnen mit Nero MediaHome (PC) und Nero Streaming Player (freie mobile App fĂŒr iOS und Android) komfortable Möglichkeiten Ihr Smart TV im Heimnetzwerk optimal zu nutzen und Ihre Fotos, Diashows, Filme und Musik drahtlos am groĂen TV im Wohnzimmer zu genieĂen.
Wenn Sie Nero Receiver auf Ihrem Tablet (oder Smartphone) installieren, können sie Fotos, Filme und Musik auch ohne Smart TV vorzugsweise auch direkt zu Ihrem Tablet (Smartphone) streamen.